Abschied vom Hauptbad mit deutschem Rekord (WAZ/NRZ – Lokalsport)

Heute auf www.derwesten.de und in der NRZ/WAZ

von Rolf Hantel

Das PSV-Schwimmfest war ein würdiger Abschied vom Hauptbad, das den Athleten über Jahrzehnte als atmosphärische Wettkampfstätte diente und demnächst für immer geschlossen wird. Sportlicher Höhepunkt war der deutche Rekord der SGE-Frauen über 4×100-m Brust.

Es war ein würdiger Abschied vom Hauptbad, das den Schwimmern über Jahrzehnte als atmosphärische Wettkampfstätte diente und demnächst für immer geschlossen wird. Zum Weihnachtsschwimmfest des PSV waren mehr als 1000 Athleten aus ganz Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern nach Essen gereist. Die jüngsten Wettkämpfer waren gerade einmal sechs Jahre alt, die älteste Sportlerin 66. Für einen weiteren Superlativ sorgten die 26 Klubs mit den 14 Vereinen der SG Essen. Sie absolvierten an zwei Wettkampftage rund 3400 Starts. Weit mehr als noch im vergangenen Jahr an gleicher Stelle.

Mehr als 1000 Schwimmer am Start

Die SGE als Gastgeber hatte sich für den Abschied noch etwas Besonderes einfallen lassen. Alice Ruhnau, Michelle Lambert, Anna Heermann und Annalena Felker gingen auf der Kurzbahn auf Rekordjagd und sorgten für einen sportlichen Höhepunkt. Denn der Staffel gelang es souverän, eine neue deutsche Bestmarke über 4×100 Meter Brust zu setzen. Mit einer Zeit von 4:34,84 Minuten unterbot das SGE-Damenquartett die alte, eigene Bestmarke um mehr als acht Sekunden (4:43,09 Min.). 2004 aufgestellt von der SGE bei der Kurzbahn-DM im Hauptbad in der Besetzung Caroline Ruhnau, Anne Poleska, Marina Kuc und Rebecca Horstmann. Für die großartige Leistung gab es Blumen vom SGE-Vorsitzenden Bernhard Gemlau und eine Umarmung von Weltmeister Mark Warnecke.

Am Rande des traditionsreichen Schwimm-Events schrieben die drei PSV-Asse Isabelle Härle, Hendrik Feldwehr und Michelle Lambert fleißig Autogramme.

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