Feldwehr siegt bei Mare Nostrum Tour

Mark Warnecke schwamm als “der unsichtbare Dritte” in Monte Carlo mit

 –  Die Fakten vorweg: Hendrik Feldwehr gewinnt das Finale über 50m Brust beim Abschluss der Mare Nostrum-Tour in Monte Carlo (Monaco) am 11. und 12. Juni 2011 gegen den Norweger Hetland und stellt mit 27,66 Sekunden einen neuen Meeting-Rekord auf. Der bisherige Meeting-Rekord wurde im Jahre 2005 von Mark Warnecke aufgestellt, der seinerzeit mit 27,67 Sekunden nur den Hauch einer 1/100-Sekunde langsamer war.

Das Besondere: Die beiden SG-Schwimmer Mark Warnecke und Hendrik Feldwehr sind PSV-Mitglieder.

Fünf Aktive der SG Essen – Hendrik Feldwehr, Caroline Ruhnau, Jan David Schepers, Sina Sutter und Lisa Vitting – starteten beim hochkarätig besetzten Meeting in Monte Carlo im Rahmen der Mare Nostrum-Tour. Es war in diesem Jahr die letzte Station der Wettkampf-Serie. Hendrik Feldwehr, der PSV-Athleten im SG Essen-Aufgebot, konnten an den ersten beiden Veranstaltungen in Barcelona (Spanien) und Canet (Frankreich) nicht teilnehmen, da gleichzeitig die Deutschen Meisterschaften stattgefunden haben. (Hendrik Feldwehr unterbietet WM-Norm und qualifiziert sich für Shanghai)

Das Ticket für die WM in Shanghai in der Tasche reiste Hendrik Feldwehr zum SG Team nach Monte Carlo. Der malerische Ort am Mittelmehr – ohnehin bekannt für Nervenkitzel am Roulettetisch und in der Formel 1 – bildete die Kulisse für einen mehrteiligen Wettkampf-Krimi zwischen den Hauptakteuren Hendrik Feldwehr, Deutschland, und Norweger Aleksander Hetland sowie einem „unsichtbaren Dritten“: Mark Warnecke. Der hatte – wie oben erwähnt – im Jahr 2005 über die 50m Brust die Bestmarke mit 27,67 Sekunden gesetzt, die für beide Brustschwimmer unterbietbar zu sein schien.

Im Achtelfinale schwamm Alexsander Hetland aus Norwegen mit 28,13 als erster ins Ziel dicht verfolgt von Hendrik Feldwehr 28,28. Im Viertelfinale steigerte dann Hendrik Feldwehr das Tempo (28,06 Sek.)und hatte im Ziel die Hände schneller an der Beckenwand als der Norweger (28,16). Beide mussten aber die Plätze 1 und 2 dem Norweger Dale Oen und dem Japaner Tateishi überlassen. Im Halbfinale war der Norweger Hetland mit 27,77 Sekunden noch schneller als Hendrik Feldwehr, der nur 3/100 Sekunden später im Ziel anschlug mit 27,80. Warneckes Bestmarke wankte, fiel aber nicht. Im Finale gab es dann für Feldwehr kein Halten mehr. Er schlug mit 27,66 Sekunden als erster im Ziel an und unterbot damit den bisherigen Meeting-Rekord seines PSV-Vereinskameraden Mark Warnecke mit einer 1/100-Sekunde – einem Wimpernschlag.


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