Solider Auftritt vor großer Kulisse
PSV-Athleten zeigten ihr Können in der Wuppertaler Schwimmoper
Vor so einer großen Kulisse zeigten die elf PSV-Schwimmerinnen und
Schwimmer im SG Essen-Aufgebot gerne ihr Können: Zwei Tribünen für 1600 Zuschauer auf den Längsseiten des Wettkampfbeckens und eine gigantische Glasfront. Die „Deutsche Kurzbahnmeisterschaften“ standen am vergangenen Wochenende auf dem Spielplan der Schwimmoper zu Wuppertal.
Bei diesem Highlight der Kurzbahn-Saison ging es für die etablierten Schwimmer im SG-Aufgebot um eine Standortbestimmung auf den Weg ins Olympia-Jahr. Die nachfolgende Generation konnte ihre Kräfte messen und der Nachwuchs fand Gelegenheit, Erfahrung auf der großen Bühne zu sammeln, denn gewertet wurde nicht in Jahrgängen, sondern ausschließlich offen.
Bei 34 Starts konnten die PSVler zwei Bronzemedaillen erschwimmen, 7 Vereinsrekorde knacken, 18 persönliche Bestzeiten und zwei Saisonbestzeiten erzielen. Maximilian Haese (Jg. 93)verbesserte den Uralt-Rekord von Peter Schlaps aus dem Jahr 1983 um 2 ½ Sekunden. Über die 400m Freistil-Strecke schwamm er 04:07,00. Melanie Tombers (Jg. 94) verbesserte mit ihrer Zeit von 02:20,96 über 200m Schmetterling den drei Jahre alten Vereinsrekord von Julie Ann Weßler um eine Sekunde. Metin Aydin (Jg. 95) zog als jüngster Schwimmer im Feld zweimal ins B-Finale ein. Vereinkamerad Hendrik Feldwehr landete zweimal
auf dem Bronzerang. Für die jüngste Athletin Lina Weinmeister (Jg. 97) war es der erste Auftritt bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Für sie war es ein großes Erlebnis, in der offenen Klasse mitzuschwimmen mit Silke Lippok, Lisa Vitting und Daniela Schreiber.
Eine Herausforderung, der sie sich stellte. Sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit und den bestehenden PSV-Altersrekord über die 200m Freistil-Distanz um eine gute Sekunde auf 02:06,60.