Jahreshauptversammlung: Bilanz für 2022, Wahl der Abteilungsleitung und Blick auf besondere Mitglieder
„Die größte mitgliederstärkste Schwimmabteilung Essens am Laufen zu halten ist eine große Kraftanstrengung – wir drehen täglich ein großes Rad. Um dieses auch weiterhin am Laufen zu halten brauchen wir weiterhin viele engagierte Übungsleiter:innen und Mitarbeiter:innnen“, sagte Abteilungsleiter der PSV-Schwimmabteilung Bernhard Gemlau zu Beginn der Jahreshauptversammlung 2022.
So seien genau diese engagierten Mitglieder besonders wichtig, vor allem, wenn sie dem Verein besonders lange Zeit treu bleiben. Die Arbeit von vier von ihnen haben Bernhard Gemlau, sowie der stellvertretende Abteilungsleiter Sven Borghoff bei dieser Jahreshauptversammlung gewürdigt.
Katharina Hebekeuser, die seit 10 Jahren aktives Mitglied ist und die Schwimmabteilung als sehr engagierte Kampfrichterobfrau im gesamten Bezirk aktiv vertritt. (siehe Titelbild)
Elke Möller, die ebenfalls seit 10 Jahren in der Schwimmabteilung als Übungsleiterin aktiv ist und sich mit großer Leidenschaft lange Jahre als Breitensportwartin engagierte.
Yannik Margreff, der bereits seit 20 Jahren aktives Mitglied der Schwimmabteilung ist und sich aktuell im Wasser sowie am Beckenrand als Trainer im Breitensport engagiert und vielen Kindern Woche für Woche das Schwimmen beibringt und Leidenschaft für den Schwimmsport weiterträgt.
Ralf Kirchmayer, der seit 25 Jahren Vereinsmitglied ist und sich seitdem stark für den Schwimmsport unter anderem als Kampfrichterobmann im Bezirk engagiert. „Eigentlich hatte ich nichts mit Schwimmen am Hut, aber durch meine eigenen Kinder bin ich damals die Schwimmhalle gekommen“, so Kirchmayer.
Wir danken allen sehr herzlich für ihr außerordentliches Engagement im Verein und für den Schwimmsport.
„Übungsleiter:innen sind weiterhin Mangelware und müssen weiterhin neu dazukommen“, sagte auch Felix Kusnierz, sportlicher Leiter der PSV-Schwimmabteilung. „Die Nachfrage nach guter Schwimmausbildung ist überall hoch und wir tun alles dafür, dass mehr Kinder diese bekommen.“
Corona wirkte auch im Jahr 2022 noch nach, so Gemlau. Dennoch habe das Jahr geholfen, sich im Verein wieder ein Stück zu erholen und die Mitgliederzahlen sowie die Anzahl der Übungsleiter:innen wieder anzuheben – unter anderem aber auch durch die erfolgreiche Fusion mit der Schwimmabteilung von TUS 59, dessen Mitglieder eine neue Heimat brauchten.
Das Jahr 2022 war allerdings auch geprägt von Mehrkosten aus dem PSV-Dachverein, sowohl Sanierungskosten aber auch durch einen starken Anstieg der Mitgliederbeiträge – so hieß es aus dem Kassenbericht für 2022. „Weiterhin möchten wir es aber ohne eine weitere Beitragserhöhung schaffen“, so Annette Boller in ihrer Rolle als Kassiererin.
Zu diesem Zeitpunkt war auch Zeit für den Blick auf die kommenden Jahre. Im Essener Schwimmsport wird es hier eine wesentliche Änderung für die Jahre 2024-2025 geben. Das Kontingent der zugeteilten Schwimmstunden durch die Stadt Essen werden neu verteilt. Diese Verteilung wird an einem Punktesystem gemessen, bei der die Anzahl der erfolgreichen Wettkampfteilnahmen wesentlich ausschlaggebend sein werden. Eine große Herausforderung für alle Schwimmabteilungen in Essen, die große Konkurrenz zwischen den Vereinen hervorruft.
Bei der Jahreshauptversammlung wurden die folgenden Positionen gewählt:
Abteilungsleiter: Bernhard Gemlau
Kassiererin: Annette Boller
Technischer Leiter: Ralf Kirchmayer
Breitensportwartin: bleibt offen
Beisitzerinnen: Katharina Hebekeuser, Katja Schleifer
Kassenprüferinnen: Ann-Katrin Pieper, Katharina Hebekeuser
Alle Ergebnisse waren einstimmig.