Isabelle Härle: Fünfte über 5 km

PSV-Athletin eröffnet Schwimm-WM aus DSV-Sicht

Isabelle Härle geht bei den WM 2013 in Barcelona für den Deutschen Schwimmverband (DSV) sowohl in den Open Water-Wettbewerben als auch in den Beckenwettbewerben an den Start. Sie gehört zum TOP-Team der Startgemeinschaft Essen und ist die erfolgreichste Langstreckenschwimmerin  des Polizei Sportvereins Essen im Freiwasser und im Wettkampfbecken.

Traditionelle wurde heute (am 20.07.2013) bei der WM die Konkurrenz im  mit den Freiwasserwettbewerben  eröffnet. Zunächst standen die 5 Kilometer auf dem Programm. Das sind zwei Runden in Hafenbecken der „Moll de la Fusta“ vor malerischer Kulisse. Die Wassertemperatur war  mit 23 – 24 Grad gut, die Wasserqualität wohl er weniger – wie Rekordweltmeister Thomas Lurz anmerkte.

Isabelle Härle bei den Freiwasser Meisterschaften

Am Ende der ersten Schwimmausscheidung der WM 2013 hatte Isabelle Härle nur knapp – um nur 1,5 Sekunden – die Bronzemedaille verpasst. Es wurde Rang 5. „Super Leistung! Schade, kein Bronze nur 1,5 Sekunden ist nichts auf der langen Distanz“, kommentierte Simone Erdmann, mehrfache Deutsche Meisterin, SG Essen Masters und ebenfalls PSV-Athletin das Ergebnis: „Ich denke Isabelle ärgert sich.“ Für den anstehenden Teamwettbewerb wünscht die Vereinskameradin Isabelle „Viel Erfolg!“

Im Yachthafen „Moll de la Fusta“ der katalanischen Hauptstadt muss sich bei der Damenkonkurrenz über 5 Kilometer in der Schlussphase ein wahrer Krimi abgespielt haben.  „Auf der Zielgeraden lagen viele Schwimmerinnen auf einer Linie und Isabelle konnte sich außen an den anderen vorbei auf Platz drei schieben“, berichtet ihre Trainerin Nicole Endruschat. 30m vor dem Ziel geriet sie dann wieder in den Pulk der Spitzenschwimmerinnen. Nach 56:46,2 Minuten schlug Isabelle Härle als fünfte Schwimmerin im Ziel an.

 „Platz 5 ist ein toller Start in die WM für Isabelle“, kommentierte Trainerin Nicole Endruschat das Ergebnis ihrer Athletin. Angepeilt sei eine Platzierung unter den ersten 10 gewesen.  Die Trainerin weiß aber auch, ihre Schwimmerin „sieht das Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge, weil Bronze möglich gewesen wäre.“  Die Trainerin macht Mut für den anstehenden Team-Wettbewerb: „Isabelle ist in sensationeller Form. Das heute hat sie wirklich Klasse gemacht. Jetzt freuen wir uns auf die  5 km im Team.“

Fotos: Thomas Stuckert


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