Lockruf des Goldes

PSVler räumten bei den Stadtmeisterschaften ab

96 Gold-, 52 Silber- und 37 Bronze-Medaillen fischten PSV-Schwimmerinnen und –Schwimmer bei den „Stadtmeisterschaften auf der langen Bahn“ am 13./14. April 2013 aus dem Wettkampfbecken im Leistungszentrum Rüttenscheid. Bei den Damen im PSV-Aufgebot sammelte Carla Leopold (Jg. 96) am fleißigsten die goldenen Auszeichnungen. Sie schwamm gleich fünfmal auf den ersten Platz. Bei den Herren waren Marc Brock (Jg. 2000) und René Karkau (Jg. 1999) die eifrigsten Goldjäger. Beide hängten ihre Konkurrenten fünfmal ab.

Das Trainer-Team Petra Wiskow, Achim Becker, Sven Borghoff und Florian Szmeitat sorgten nicht nur vom Beckenrand aus für ein gutes Ergebnis für den Polizei Sportverein. Petra Wiskow holte Gold über 50m Freistil Gold. Florian Szmeitat schwamm über 100m und 200m Freistil sowie über 50m Schmetterling auf Platz 1. Insgesamt 107 PSV-Athleten folgten dem Lockruf des Goldes in Rüttenscheider Schwimmbad und waren bei jeder dritten Jagd nach dem begehrten Edelmetall erfolgreich. Die jüngsten Goldsucher waren aus dem Jahrgang 2004. Marie Gröting schwamm dreimal auf Platz 1 über 50m Brust, 50m Rücken und 100m Freistil. Jan-Phillip Probst holte Gold über die 50m Brust-Distanz. Das Coaching-Quartett motivierte die kleinen und großen PSV-Athleten zu insgesamt 171 persönlichen Rekorden.

Wie groß die Leistung der PSV-Schwimmer und –Trainer bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften auf der langen Bahn war, lässt sich an dem Vergleich mit dem Vorjahresergebnis ablesen: In 2012 holten sie 50x Gold, 26x Silber und 29x Bronze. Das waren insgesamt 105 Medaillen. In 2013 steigerten die PSVler das Ergebnis um gute 75% auf 185 Medaillen.

Einer ganz besonderen Herausforderung stellte sich Trainer Achim Becker. Der harrte bis zum allerletzten Einzelwettbewerb aus, um den PSV-Pressewart vom Beckenrand aus zu unterstützen. Dieser hatte sich nämlich in den Kopf gesetzt, bei den 800m Freistil der Masters zu starten – wie im Vorjahr. 14 lange Minuten wurde Achim Becker – im Gegensatz zum Pressewart im Wasser – nicht müde, den Vereinskameraden zu motivieren und griff dabei bisweilen zum Äußersten. Mit einem herzlichen „Mehr Beine, Du Schlappsack!“ trieb er den Pressewart an und sorgte damit für einen goldenen Abschluss für den PSV.